Aufgrund ihrer gesundheitsfördernden Wirkung rücken Algen immer mehr in den Vordergrund. Als kalorienarmes, nährstoff- und ballaststoffreiches Lebensmittel liefern sie Vitamine wie zum Beispiel Zink, Vitamin A, C, E und B12. Ihr Eiweißgehalt ist mit dem von Eiern und Hülsenfrüchten zu vergleichen. In China werden Algen seit 5.000 Jahren sogar als Heilmittel zur Blutdrucksenkung und Blutreinigung verwendet.
Algen sind vor allem als Bestandteil von Sushi bekannt. In Japan werden sie schon lange als Stammzutat in Wokgerichten, Salaten und Sushi verwendet. Unterschieden werden Algen in Makro- und Mikroalgen. Letztere werden getrocknet als Nahrungsergänzungsmittel in Pillen- oder Pulverform angeboten. Makroalgen hingegen finden als Speisealgen Verwendung. In Deutschland ist die wohl bekannteste Algenart die Norialge, die bei Sushi eingesetzt wird. Sie stammt aus Kulturen hauptsächlich aus Japan.
Je nach Art enthalten Algen besonders viel Jod. Jod ist ein natürlich vorkommendes Spurenelement, das für die Gesundheit lebensnotwendig ist, da es körpereigene Schilddrüsenhormone aufbaut.
Diese steuern wiederum Körperprozesse wie zum Beispiel Wachstum, Knochenbildung und den Energiestoffwechsel. Die Schilddrüse kann das aufgenommene Jod bis zu einer bestimmten Menge speichern, daher können die Schilddrüsenfunktionen trotz schwankender Jodzufuhr aufrechterhalten werden.
Good to Know! Algen eignen sich gerade für Vegetarier als Jodlieferant. Ein Noriblatt, das zum Einrollen von Sushi verwendet wird, enthält 0,2 mg Jod, was genau der empfohlenen Tageszufuhr an Jod entspricht. Aus einem Noriblatt erhält man circa acht Stücke Sushi.
Also: Ran an die Jod-Giganten!
Als Sushi Rolle, oder einfach mal im Frühstücksbrötchen!